Gestern war meine Tochter so richtig wütend.

Gestern war meine Tochter so richtig wütend

Sie schrie, dass es mir in den Ohren klingelte.

Ich setzte mich zu ihr und schaute sie einfach nur liebevoll und ruhig an.

Dabei dachte ich, wie oft es früher in meinem Leben Situationen gegeben hatte, wo ich auch gern so hemmungslos hätte Schreien und Weinen können wollen.

Aber meine Eltern hielten meine Wut nicht aus und schickten mich damit allein auf mein Zimmer.

Wie habe ich dann gelernt mich selbst zu regulieren? Erst viele Jahre später. Damals wurde es zu meiner Überlebensstrategie, mich in Romanen zu vergraben und diesem unangenehmen Gefühl auszuweichen und es zu unterdrücken.

Heute weiß ich, dass ich das Gefühl von Wut aushalten kann. Und wenn ich das tue, dass die Wut sich langsam auflöst und mir eine neue Klarheit und Zielgerichtetheit schenkt.

Meine Tochter darf schreien, toben und weinen und ich freue mich darüber, dass ich ihr das heute ermöglichen und ihr den Raum dafür geben kann.

Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder, kuschelte sich kurz an mich und hatte dann eine neue Idee, was sie tun wollte – und war auf und davon.

Gestern war ein guter Tag und da ich gerade darüber schreibe und reflektiere, feiere ich mich hiermit auch noch dafür 🙂

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